Erfreuliches konnten die Frauen der Teuschnitzer Frauenliste in der Kreissitzung in Neukenroth berichten. Die Aktion zum Erhalt des Friedhofsengels anlässlich des Arnikafestes war sehr erfolgreich und erbrachte eine Einnahme von 800 Euro, weitere Aktionen sind geplant.
Besonders erfreulich ist, dass die beiden Kindergärten Teuschnitz und Wickendorf wegen der starken Nachfrage vergrößert und erweitert werden. Auch die Küpser Frauenlisten-Frauen hatten anlässlich des Frühlingsfestes einen stattlichen Betrag von 700 Euro zusammenbekommen. Dieser soll für Schule und Kindergarten gespendet werden.
Des Weiteren wurde die Berücksichtigung weiblicher Straßennamen als Thema vorgemerkt, kann aber im Moment nicht umgesetzt werden, da zurzeit nirgendwo neue Straßen oder Wege geplant sind.
Vom Bundeskongress der Frauenlisten, zu dem Die FL Moosach mit einem vielseitigen Programm eingeladen hatte, konnten die Kronacher Frauen Interessantes erzählen. Die vier hochrangigen Referentinnen, unter anderen Bärbel Kofler, Mitglied des Bundestages und parlamentarische Staatssekretärin, forderten, an den drei „R“ – Recht, Ressourcen und Repräsentanz – zu arbeiten. Deutschland liege mit seiner Frauenquote lediglich auf Platz 44 im weltweiten Ranking. 2024 wir übrigens der Bundeskongress der Frauenlisten in Kronach ausgerichtet werden.
Neues aus dem Kreistag wussten die Kreisrätinnen Petra Zenkel-Schirmer und Petra Wich-Knoten zu berichten.
Die Verleihung des „Goldenen Apfels“ ist in der Planung, erfolgt aber erst im Oktober.
Stadträtin Martina Zwosta berichtete aus den vergangenen Bauausschusssitzungen. Leider würden in diesen Sitzungen häufig sehr gut durchdachte Beschlussvorschläge des Stadtplaners Gerber seitens der Mitglieder des Ausschusses ignoriert und zu wenig auf seinen Sachverstand vertraut. Dies führe oftmals zu unschönen Veränderungen im Stadtbild und speziell auch in den Wohngebieten.
Martina Zwosta wies in diesem Zusammenhang auf die unbedingte Notwendigkeit einer Gestaltungssatzung für Kronach hin. Nach dem momentanen Sachstand bezüglich des von der Fraktion Frauenliste/Bündnis 90/Die Grünen gestellten Antrags auf Errichtung eines Waldspielplatzes im Festungswald musste mitteilen, dass hier noch keine Umsetzung erfolgte. In einem Gespräch mit dem Stadtgärtner sei bedauerlicherweise deutlich geworden, dass ihm momentan keine Arbeitskräfte für diese Maßnahme zur Verfügung stehen.
Hedwig Schnappauf machte auf die umständliche Form der Anmeldung in öffentlichen Ämtern aufmerksam. Obwohl die coronabedingten Einschränkungen nicht mehr nötig sind, müssten Anmeldungen noch über Telefon erfolgen und seien oft wegen Kleinigkeiten mit unnötigen Wartezeiten verbunden.