Schon im letzten Jahr sollte der Beschluss gefasst werden, ob die Frauenliste Stadt und Landkreis Kronach nochmals einen Versuch startet, auf Bezirks- und Landesebene anzutreten. Zur Januarsitzung wurde eine letzte Diskussion darüber geführt. Die Wahl 2014 erbrachte den Kronacher Frauen zwar die geforderten Unterschriften, doch leider konnten nicht alle der 19 bayerischen Listen antreten und so wurde das Ziel bei der Wahl nicht erreicht. Da bis dato wieder unklar ist, ob alle Listen antreten können, verzichten die Kronacher FL- Frauen 2018 auf eine Wahlteilnahme. Dies war für einige der anwesenden Frauen bitter. Man hatte damals viel dafür gearbeitet und war mit einem großen Ziel gestartet. Die Programminhalte waren auf junge Frauen zugeschnitten. Es sollte eine Chance sein, Frauen und Familieninteressen besser vertreten zu können, mehr Frauen in die Gremien zu bekommen und größere Mitsprache in der Landespolitik zu erreichen.
Hedwig Schnappauf und Beate Schmidt führten die weitere Sitzung mit einem kurzen Bericht über die Jahresabschlusssitzung der Frauenliste in Teuschnitz fort.
Im Anschluss daran stellte Petra Zenkel-Schirmer die neue Satzung zur Verleihung der Ehrennadeln des Landkreises vor. Schon lange gibt es den Wunsch, mehr Frauen zur Ehrung zu bringen, denn es sind landkreisweit viele zu benennen, Nach kurzer Diskussion wurde eine Liste mit möglichen Namen von verdienten Frauen einstimmig angenommen.
In diesem Zusammenhang bedauerte Martina Zwosta sehr, dass in der Stadt Kronach im letzten Jahr keine einzige Frau für eine offizielle Ehrung vorgeschlagen worden sei.
Angela Degen- Madaus regte an, eine Erinnerungstafel aufzustellen, die an die ehemalige Martinskirche in der Oberen Stadt erinnern soll. In diesem Zusammenhang wies Ingrid Oswald auf die interessante Masterarbeit von Johannes Wenzel hin, die in der alten Synagoge vorgestellt wurde.
Die Idee dahinter ist, das Areal um das alte Feuerwehrhaus in der Oberen Stadt für das Gemeinwohl umzugestalten.
Abschließend stellte Martina Zwosta das Unternehmen JUFA vor, das ab 2019 die Festungsherberge führen soll. „Recherchen dazu im Internet lohnen sich“, so Martina Zwosta.
Maria Gerstner wies auf die Ausstellung „Arbeit statt Warten“ zur Flüchtlingsproblematik hin: Termin: 18. Februar – 04. März in der Synagoge.