Arbeitsbericht März 2018

Ganz oben auf der Tagesordnung standen diesmal die Ganztagsschulen in Bayern. Hedwig Schnappauf forderte auf, diesen Punkt an diesem Abend und auch für die nächsten Sitzungen genauer zu beleuchten. Viel zu viel ist unklar, „jeder scheint sein eigenes Süppchen zu kochen, wo laufen denn die Fäden überhaupt zusammen?“. Wer kontrolliert die Qualität, die Ausstattung? Wer ist für was zuständig? Silke Wolf-Mertensmeyer verwies auf Informationen über offene Ganztagsschulen im Netz, die in theoretischer Weise Auskunft darüber geben, aber eben leider nicht erschöpfend und nicht immer für unsere Region. Petra Zenkel-Schirmer sah die Notwendigkeit, tiefer in die Materie einzusteigen und nannte die zuständigen Stellen, wo nachgefragt werden sollte.

Martina Zwosta berichtete von ihrer wenige Tage zurückliegenden Besichtigung des „Nationalparks Bayerischer Wald.“ Im Besonderen vom Nationalparkzentrum Falkenstein mit dem „Haus zur Wildnis“ und z.B. der „Steinzeithöhle“. Einen Nationalpark Frankenwald wird es nicht geben, so Zwosta, weil wir die dafür notwendigen Voraussetzungen nicht erfüllen. Jedoch fragte sie sich, ob es nicht möglich wäre, mehr interaktive Informationsmöglichkeiten über den Frankenwald speziell für Kinder und Familien einzurichten. Solche Einrichtungen kurbeln mit großer Sicherheit auch den sich immer noch dahin schleppenden Tourismus im Landkreis an, zeigte Ingrid Neder-Guth auf. Petra Köstner bedauerte sehr, dass das Jugendwaldheim in Lauenstein nur für angemeldete Gruppen geöffnet wird und doch genau dieses Thema beinhalte und zeige. Ein neu überarbeiteter waldpädagogischer Leitfaden ist vor kurzem erschienen, so Maria Gerstner. Das Druckwerk enthält viele neue Aktionen und sogar Spielideen speziell für den Wald. Lujza Schmögner erklärte sich bereit, bis zur nächsten Sitzung diesen Leitfaden durchzuarbeiten und darüber zu berichten.

Der Einsatz der Frauenliste, allen voran von Cilly Volk und Angela Degen-Madaus, für Veränderungen bei den Faust-, jetzt Rosenberg-Festspielen ist ein voller Erfolg geworden, freute sich Ingrid Oswald im Rückblick. Der Spielplan für 2018 ist wieder attraktiv, und das sicher nicht nur für die FL. Immerhin fast 30 Karten für einen gemeinsamen Besuch der Galapremiere von „Don Camillo und Peppone“ wurden von der FL reserviert.

Zum Abschluss der Sitzung ging es um „Widerständige Frauen“ vorgestellt von Ingrid Steinhäußer. Maria Hollering-Hamers, eine allseits bekannte und beliebte Referentin, soll für das genannte Thema gewonnen werden um darüber zu berichten welche berühmten, widerständigen Frauen es gab und noch gibt. Beate Schmidt, die sich schon seit langem mit diesem Thema beschäftigt, war der Meinung, dass ein solcher Vortrag zeitlos ist und auch unabhängig vom Internationalen Frauentag organisiert werden könnte.